IVOM-Behandlung

Die entscheidende Behandlungsmöglichkeit einer Vielzahl von Makulaerkrankungen liegt heutzutage in der intravitrealen operativen Medikamenteneingabe (IVOM-Behandlung). Verschiedene Medikamente können mittlerweile in das Auge appliziert werden. Die Professoren Dres med. Matthias und Julia Lüke können hier auf eine langjährige operative Erfahrung zurückblicken. Diese IVOM-Behandlung dient dem Erhalt Ihrer Sehkraft. Im Folgendem möchten wir Ihnen erklären, was diese IVOM-Therapie für Sie als Patient bedeutet und was Sie über die genauen Abläufe wissen müssen.

Was ist die intravitrealen operative Medikamenteneingabe (IVOM)?

Die intravitreale operative Medikamenteneingabe, kurz genannt IVOM, ist der Begriff für die Applikation von Medikamenten in den Glaskörper. Es handelt sich hierbei um die zentrale Behandlungsmethode Ihrer Makulaerkrankung. Je nachdem welche Makulaerkrankung vorliegt, können Medikamente aus der Gruppe von Inhibitoren (Hemmern) eingesetzt werden, die den Botenstoff Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) abfangen. Dieser ist ein wichtiger Botenstoff für bestimmte Signalmoleküle, die den Verlauf der Erkrankung steuern und unterhalten.

Wann wird eine IVOM-Behandlung empfohlen ?

• feuchte altersbedingte  Makuladegeneration (AMD)
• retinaler Venenverschluss (RVV)
• diabetisches Makulödem (DMÖ)
• seltene chorioidale Neovaskularisation (sCNV)

  • Meistens ist die Sehminderung im Rahmen Ihrer Erkrankung durch eine Wasseransammlung in der Netzhaut bedingt. Die injizierbaren Medikamente wie Eylea, Lucentis, Beovu oder Avastin können diese Wasseransammlung zur Rückbildung bringen. Die Sehkraft stabilisiert sich bzw. kann sogar ansteigen und die Wahrnehmung von Verzerrungen verringert sich.

  • Die Injektion wird unter sterilen Bedingungen in das Auge gebracht. Dies erfolgt in einem Operationssaal. Dabei werden nach lokaler Betäubung und Desinfektion die Medikamente in einer bestimmten Entfernung zur Hornhaut in das Auge injiziert. Nach der Vorbereitung dauert die Medikamenteneingabe selbst nur wenige Minuten. Die Medikamente verteilen sich dann über den Glaskörperraum und diffundieren in Richtung Netzhaut, so dass diese dann am Ort Erkrankung Ihre Wirkung entfalten können.
    Eine kurze Kontrolle ist nach ein bis fünf Tagen vorgesehen. Entsprechend den Empfehlungen unserer Fachgesellschaften ist am Anfang eine Serie von drei Injektionen in monatlichen Abständen vorgesehen. Darauf folgen monatliche Kontrollen, bei denen über weitere Behandlungen entschieden werden.

Wichtig:
Bitte beachten Sie am Behandlungstag, dass Ihre Pupillen mit Augentropfen erweitert werden und planen Sie darum einige Zeit dafür ein. Lassen Sie sich am besten von einer Begleitperson nach Hause bringen.

  • Die Entstehung von allgemeinen Nebenwirkungen ist durch die lokale Behandlung am Auge fast ausgeschlossen. Am Auge entstehen nur sehr selten Komplikationen. Eine dieser seltenen Komplikationen ist, dass durch die Injektion die eigene natürliche Linse verletzt wird, es sei denn Sie haben schon eine Kunstlinse. Ebenso selten ist die Entstehung einer Netzhautablösung. Eine äußerst seltene und somit schon als Rarität zu bezeichnende Nebenwirkung stellt eine schwere Infektion des Augeninneren dar. Bei folgenden Symptomen und Beschwerden suchen Sie bitte umgehend einen Augenarzt auf: Lichtblitze, Russregen, Farbringe um Lichtquellen und bei plötzlichem Sehverlust bzw. bei Auftreten eines „dunklen Schattens oder Vorhangs“.

  • Die Kosten der Behandlung und deren unmittelbaren Kontrollen werden durch die Krankenkassen bezahlt. Die Kontrolle mittels der Optischen Kohärenztomographie (OCT) kann teilweise eine Selbstzahlerleistung sein.

Was kann ich als Patient tun um schwerwiegenden Krankheitsverläufen möglichst gut vorzubeugen?

  1. Lassen Sie regelmäßige augenärztliche Kontrollen durchführen!

Zögern Sie nicht, sich in unserer Augenarztpraxis vorzustellen, wenn Ihr Sehvermögen nachlässt. Gerne können Sie auch einen Termin zur bei den Professoren Dres med. Lüke vereinbaren. Über 60-Jährige sollten Ihre Augen alle zwei Jahre im Rahmen einer Vorsorge auf eine altersbedingte Makuladegeneration prüfen zu lassen.

 

  1. Nutzen Sie die modernen Untersuchungsverfahren wie die OCT!

Wir nutzen in unserer Praxis ein breites Spektrum an Untersuchungsmethoden, um die AMD, das diabetische Makulaödem, das Makulaödem im Rahmen von Venenverschlüssen oder andere seltene choriodale Neovaskularisationen zu diagnostizieren. Bei einer sorgfältigen Inspektion mit Augenspiegel und Speziallupe stellen wir krankhafte Veränderungen schnell fest. Die Optische Kohärenztomographie (OCT) hilft ebenfalls, die Netzhautmitte (Makula) zu beurteilen. Die 2- und 3-dimensionale Auflösung erlaubt eine mikrometergenaue Untersuchung Ihres Auges!

 

  1. Wenden Sie sich bei Symptomen sofort an uns!

Laut führenden Netzhautspezialisten wird in Deutschland die IVOM-Behandlung im Vergleich zu anderen europäischen Ländern häufig zu spät eingeleitet. Zur Verbesserung der Prognose sollte jedoch die fortschreitenden Makulaerkrankungen möglichst schnell gestoppt werden. Umso wichtiger ist es, sich mit typischen Symptomen und insbesondere bei Auffälligkeiten im Amsler-Test an uns als Ihre Augenärzte zu wenden. Professoren Dres med. Lüke bemühen sich durch eine zügige Terminierung, die entsprechende Diagnostik, und falls nötig eine Behandlung, schnellstmöglich einzuleiten.

„Mit meiner Katarakt-OP fühlte ich mich bei Professor Lüke in den allerbesten Händen. Mit Ruhe, Sorgfalt und großer Fachkompetenz hat er mich durch diese Zeit begleitet. Nun freue ich mich über 125% Sehkraft!“
Renate H.
82 Jahre, Rentnerin
"Frau Professor Lüke hat mich als Notfall gewissenhaft und engagiert betreut. Sie hat die richtige Diagnose gestellt, mich sehr gut aufgeklärt, die Behandlung hat prompt angeschlagen und zudem habe ich mich menschlich gut aufgehoben gefühlt. Die Wartezeiten waren kurz. Ich kann diese Ärztin nur empfehlen."
Susanne Schwarzbach
44 Jahre, Journalistin
"Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Lüke, ich möchte mich bei Ihnen bedanken. Bei mir wurde gerade von Ihnen das 2. Auge am Grauen Star operiert und ich sehe mit beiden Augen nun 100 %. Die beiden Operationen sind optimal verlaufen und ich habe mich jedes Mal sehr gut betreut gefühlt. Es wurde alles gut erklärt. Und das Wichtigste: Die Operationen endeten mit sehr gutem Ergebnis."
Ina von Lom
Rentnerin
"Unsere ganze Familie besucht seit vielen Jahren mit Freude die Praxis von Frau Prof. Dr. Julia Lüke! Neben ihrer hohen fachlichen Kompetenz besticht sie im Umgang mit ihren Patienten vor allem durch ihr stets freundliches Wesen."
Wolfgang Remagen
55 Jahre, Key Account Manager
"Sehr geehrte Frau Prof. Lüke, sehr geehrter Herr Prof. Lüke, hiermit möchte ich einen großen Dank für Ihre augenärztliche Betreuung aussprechen. Sie haben mich vor, während und nach einer Augen-OP begleitet und jegliche Hilfestellung angeboten. Ihr Fachwissen, Erfahrung und Engagement haben dazu entscheidend beigetragen, dass mein Auge wieder fit ist."
Andreas Nowak
Dipl. Ing. (Rentner)
"Frau Professor Lüke hat mich empathisch und kompetent in den letzten Jahren betreut. Sie genießt mein vollstes Vertrauen und ich habe mich immer bei ihr gut aufgehoben gefühlt."
Ursula Flossdorf
72 Jahre, Renterin

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