Grüner Star (Glaukom)

Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung des „Grünen Stars“ (Glaukoms) ist seine frühzeitige Erkennung. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind daher unabdingbar. Die Professoren Dres med. Lüke bieten Ihnen als Augenärzte in Stormarn die modernsten diagnostischen Verfahren und ein breites therapeutisches Spektrum beim Grünen Star an.

Wurde bei Ihnen ein Grüner Star festgestellt, ist es nachvollziehbar, dass dies Sorgen über eine zukünftige Verschlechterung Ihres Sehvermögens auslösen kann. Wir möchten Ihnen als Patient die Erkrankung "Grüner Star" und deren Zusammenhänge verständlich machen, um so gemeinsam mit Ihnen eine bestmögliche Behandlung Ihrer Erkrankung zu erreichen.

Was ist der Grüne Star (Glaukom)?

Beim Grünen Star (Glaukom) handelt es sich um die häufigste Sehnervenerkrankung. Ein Zusammenspiel von zu hohem Augeninnendruck und u.a. Durchblutungsstörungen führt zu einem voranschreitenden Verlust von Nervenfasern. Dies resultiert in einer fehlerhaften Reizweiterleitung und Gesichtsfeldausfällen, die zunächst den Rand und später das Sehzentrum betreffen.

Ohne eine Behandlung kann die Erkrankung zur Erblindung führen. An einem Glaukom leiden über eine halbe Millionen Menschen in Deutschland und damit handelt es sich um die zweithäufigste Erblindungsursache.

Wie erkennen Sie als Patient einen Grünen Star?

In den meisten Fällen bemerkt der Patient nicht, dass er an dem Grünen Star (Glaukom) leidet.

Ein erhöhter Augeninnendruck tritt in den meisten Fällen ohne Schmerzen oder andere Symptome auf. Diese tückische Erkrankung wird daher auch als „leiser Dieb der Sehkraft“ bezeichnet.

  • Ja, das sind sie. Da der Verlust von Nervenfasern schmerzfrei abläuft und erst in späteren Stadien das Sehzentrum betrifft, kann das Glaukom lange Zeit vom Patienten unbemerkt ablaufen. Treten bereits vom Patienten bemerkbare Sehveränderungen auf, ist der Sehnerv in vielen Fällen schon stark geschädigt und die Erkrankung befindet sich schon in einem fortgeschrittenen Stadium.

    Umso wichtiger sind regelmäßige Glaukom-Vorsorgeuntersuchungen, die wir in unserer Praxis, wie von unseren Fachgesellschaften, wie dem BVA und der DOG, empfohlen, unseren Patienten ab dem 40. Lebensjahr anbieten. Im Rahmen der jährlichen Augenuntersuchung erfolgt neben der Augeninnendruckbestimmung die Beurteilung des Sehnervenbefundes. Eine ergänzende Untersuchung der Sehqualität ist die Gesichtsfelduntersuchung , auch Perimetrie genannt.

    Um einen anhaltenden Verlust von Nervenfasern zu verhindern, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zur frühzeitigen Diagnosestellung sinnvoll.

  • Es gibt verschiedene Ursachen des Glaukoms. Sie werden hervorgerufen durch unterschiedliche Behinderungen des Kammerwasserabflusses. Man unterscheidet das Offenwinkelglaukom mit den seinen Unterformen wie dem Pseudoexfoliationslaukom oder dem Pigmentdispersionsglaukom. Diese werden hervorgerufen durch eine Abflussbehinderung direkt in der Abflussregion.

    Das Engwinkelglaukom ist dagegen bedingt durch einen zu schmalen Kammerwinkel. Beim Winkelblockglaukom verlegt die Regenbogenhaut den Kammerwinkel.

    Eine weitere Glaukom-Untergruppe nennt sich Normal– oder Niederdruckglaukom. Hierbei tritt bedingt durch zu niedrigen Blutdruck innerhalb des Sehnervens eine Sehnervenschädigung auf, trotz obwohl ein normaler Augeninnendruck besteht.

    • erhöhter Augeninnendruck
    • stark schwankende Blutdruckwerte und ein sehr niedriger Blutdruck bzw. ein. ausgeprägter nächtlicher Blutdruckabfall
    • familiäre Häufung der Erkrankung
    • Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus
    • sowohl hohe Weit- als auch Kurzsichtigkeit
    • Langzeitcortisonbehandlung
    • auch das Alter an sich gilt als Risikofaktor

    Insbesondere bei Vorliegen einer oder mehrerer dieser Risikofaktoren sind engmaschige Vorsorgen ratsam.

Welche Untersuchungsverfahren werden beim Grünen Star (Glaukom) eingesetzt?

Im Rahmen der Glaukomvorsorge oder um herauszufinden, ob ein Glaukomschaden droht oder sich schon entwickelt hat, gibt es verschiedene diagnostische Verfahren:

Diese Untersuchungsmöglichkeiten bieten wir Ihnen in unserer Augenarztpraxis in Stormarn, in Trittau, an.

 

  • Der Augeninnendruck kann mit einem sogenannten Non-Contact-Tonometer gemessen werden, das die Hornhaut einem Luftstrom mit definierter Stärke aussetzt. Diese Messung ist berührungslos und völlig schmerzfrei.
    Eine weiter Messtechnik zur Bestimmung des Augeninnendrucks ist die sogenannte Applanationstonometrie.

    Dafür wird das Auge betäubt und angefärbt und der Augeninnendruck mittels Auflegen des Tonometerköpfchens gemessen.

  • Es gibt keinen festgelegten Grenzwert, ab welchem der Augeninnendruck als zu hoch angesehen werden kann. Der in der Bevölkerung angenommene statistische Mittelwert beträgt 15 mmHg mit einer Untergrenze von 10 mmHg und einer Obergrenze von 21mmHg. Da die individuelle Toleranz des Augeninnendrucks schwanken kann, besteht die Möglichkeit bei einem Druck unterhalb der Normgrenze ein Glaukom zu entwickeln, das man dann Normaldruckglaukom oder Niederdruckglaukom nennt.

    Anderseits gibt es Menschen, die trotz eines Augendrucks oberhalb der Normgrenze kein Glaukom entwickeln. In diesem Fällen besteht der Verdacht auf eine okuläre Hypertension.

     

  • Mittels der Gesichtsfelduntersuchung wird das Ausmaß eines eventuell bereits bestehenden Gesichtsfeldausfalls festgestellt. Entscheidend bei dieser Untersuchung ist die Konzentration und Mitarbeit des Patienten.

    Daher erhöht die regelmäßige Durchführung einer Gesichtsfeldmessungen die Aussagekraft. Man unterscheidet die kinetischen von der statischen Gesichtsfelduntersuchung (Perimetrie).

  • Bei dieser Untersuchung schaut der Patient in eine Halbkugel. Der Blick des unverdeckten Auges ist auf eine Fixationsmarke gerichtet. Wird ein in Größe und Helligkeit definierter Lichtreiz (heller Punkt), der sich von außen zum Sehzentrum bewegt, bemerkt, bestätigt der Patient dies mittels Knopfdruck.

  • Auch während dieser Untersuchung blickt der Patient in eine Halbkugel. Die vom Computer angebotenen Lichtpunkte sind je nach Untersuchungseinstellung in ihrer Größe und Helligkeit unterschiedlich und erscheinen als statische Punkte an unterschiedlichen Orten. Das Erscheinen der Punkte wird auch hier vom Patienten mittels Knopfdruck gemeldet.

    Um die Aufmerksamkeit und Mitarbeit des Patienten zu überprüfen, werden wird Fangfragen in die Untersuchung eingebaut.

Wie wird der Grüne Star (Glaukom) behandelt?

Heutzutage gibt es ein breites Spektrum an Therapieverfahren, die Professores Dres med. Lüke Ihnen als erfahrene Augenärzte in ihrer Praxis in Stormarn zur Senkung des Augeninnendrucks anbieten können.

Zwar lassen sich Verluste, die zum Zeitpunkt des Therapiebeginns aufgetreten sind, nicht wieder rückgängig machen. Ziel der Behandlung ist jedoch das Voranschreiten des Nervenfaserverlustes aufzuhalten.

Neben der medikamentösen Behandlung in Form von Augentropfen gibt es verschiedene Laserverfahren wie z.B. der SLT-Laser, die zum Einsatz kommen, falls die medikamentöse Therapie nicht ausreichend, unverträglich oder für den individuellen Patienten nicht umsetzbar ist.

In fortgeschrittenen Stadien stehen zudem heutzutage verschiedene operative Verfahren zur Verfügung.

Welche Laserverfahren kommen beim Glaukom (Grünen Star) zum Einsatz?

In der Augenheilkunde am Europaplatz bieten Ihnen Professores Dres med. Lüke sowohl Behandlungen der Regenbogenhaut (Iris) mittels YAG-Iridotomie bei Engwinkelglaukomen als auch die SLT-Behandlung bei Offenwinkelglaukom an.

  • Im Falle eines Engwinkelglaukoms oder einer sehr flachen vorderen Augenkammer wird mit dem YAG-Laser eine kleine Öffnung in die Regenbogenhaut (Iris) gelasert. Dies sichert eine ungehinderte Zirkulation des Kammerwassers im Auge auch in kritischen Situationen wie bei erweiterter Pupille (z. B. im Dunkeln).

    Dieser vergleichsweise kleine und schmerzlose Eingriff verhindert effektiv einen Engwinkelglaukomanfall.

  • Die zum Einsatz kommende Laserenergie der grünen Laserlichtimpulse sind sehr niedrig dosiert und werden sehr kurz angewendet. Dadurch wird die Laserenergie des SLT-Lasers nur auf die Pigmentzellen übertragen und das angrenzende Gewebe bleibt unberührt. Das Ziel der Behandlung besteht in der Aufhebung der Abflussbehinderung.

    Dadurch kann das Kammerwasser wieder im Bereich des Kammerwinkels abfließen und der Augeninnendruck sinkt.

  • Die SLT Behandlung ist schmerzlos und nebenwirkungsarm.

  • Zunächst wird das Auge lokal mit Augentropfen betäubt. Während der SLT-Behandlung werden zielgerichtete Laserlichtpulse fokussiert auf das Zielgewebe durch ein spezielles Mikroskop abgegeben. Innerhalb weniger Minuten ist die SLT-Behandlung schon beendet und schon drei Tage nach der SLT Lasertherapie sinkt der Augeninnendruck.

    In Folge kann unter Umständen auf die Anwendung von Tropfen verzichtet werden.

  • Da die SLT Laserbehandlung im Gegensatz zu anderen Lasertherapien eine nicht- invasive und gewebeschonende Behandlung ist, kann diese ohne Bedenken auch wiederholt im Falle einer noch unzureichenden Drucksenkung zum Einsatz kommen.

    • Bei Patienten mit Offenwinkelglaukom, Pseudoexfoliationsglaukom oder Pigmentglaukom ist die Kammerwinkelstruktur für eine effektive SLT Lasertherapie geeignet.
    • Patienten, die ihre Glaukomtropfen nicht vertragen oder Probleme bei der Anwendung der Augentropfen haben.
    • Wenn die Glaukomtropfen eine nicht ausreichende Drucksenkung erreichen, kann eine zusätzliche SLT Behandlung sinnvoll sein.
    • Wenn es für Sie schwierig ist, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Behandlungen wahrzunehmen.
„Mit meiner Katarakt-OP fühlte ich mich bei Professor Lüke in den allerbesten Händen. Mit Ruhe, Sorgfalt und großer Fachkompetenz hat er mich durch diese Zeit begleitet. Nun freue ich mich über 125% Sehkraft!“
Renate H.
82 Jahre, Rentnerin
"Frau Professor Lüke hat mich als Notfall gewissenhaft und engagiert betreut. Sie hat die richtige Diagnose gestellt, mich sehr gut aufgeklärt, die Behandlung hat prompt angeschlagen und zudem habe ich mich menschlich gut aufgehoben gefühlt. Die Wartezeiten waren kurz. Ich kann diese Ärztin nur empfehlen."
Susanne Schwarzbach
44 Jahre, Journalistin
"Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Lüke, ich möchte mich bei Ihnen bedanken. Bei mir wurde gerade von Ihnen das 2. Auge am Grauen Star operiert und ich sehe mit beiden Augen nun 100 %. Die beiden Operationen sind optimal verlaufen und ich habe mich jedes Mal sehr gut betreut gefühlt. Es wurde alles gut erklärt. Und das Wichtigste: Die Operationen endeten mit sehr gutem Ergebnis."
Ina von Lom
Rentnerin
"Unsere ganze Familie besucht seit vielen Jahren mit Freude die Praxis von Frau Prof. Dr. Julia Lüke! Neben ihrer hohen fachlichen Kompetenz besticht sie im Umgang mit ihren Patienten vor allem durch ihr stets freundliches Wesen."
Wolfgang Remagen
55 Jahre, Key Account Manager
"Sehr geehrte Frau Prof. Lüke, sehr geehrter Herr Prof. Lüke, hiermit möchte ich einen großen Dank für Ihre augenärztliche Betreuung aussprechen. Sie haben mich vor, während und nach einer Augen-OP begleitet und jegliche Hilfestellung angeboten. Ihr Fachwissen, Erfahrung und Engagement haben dazu entscheidend beigetragen, dass mein Auge wieder fit ist."
Andreas Nowak
Dipl. Ing. (Rentner)
"Frau Professor Lüke hat mich empathisch und kompetent in den letzten Jahren betreut. Sie genießt mein vollstes Vertrauen und ich habe mich immer bei ihr gut aufgehoben gefühlt."
Ursula Flossdorf
72 Jahre, Renterin

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