Routineuntersuchungen
Die Routineuntersuchung besteht aus mehreren Untersuchungsschritten. Zunächst werden Sie von einer medizinischen Fachangestellten voruntersucht. Im Anschluss wird die Untersuchung im Arztzimmer fortgeführt. In Abhängigkeit davon, ob es sich um eine Erstvorstellung handelt, eine Folgeuntersuchung ist bzw. eine bestimmte Symptomatik im Vordergrund steht, kann der Untersuchungsablauf variieren.
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Was passiert bei der Voruntersuchung?
Bei einer Routineuntersuchung erfolgt zunächst eine Voruntersuchung durch eine Arzthelferin (Medizinische Fachangestellte, MFA). Es werden eine Ausmessung Ihrer Brille und eine Vermessung Ihrer Augen mit einem Autorefraktometer vorgenommen. Als Nächstes wird ein Sehtest durchgeführt zur Bestimmung der Sehfähigkeit (Visus). Ggf. sind noch weitere Untersuchungen wie ein z.B. Gesichtsfeld, Stereotests, orientierende Farbsinntests, eine optische Cohärenztomographie oder eine Druckmessung nötig.
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Was ist eine Spaltlampenmikroskopie?
Bei der Untersuchung an der Spaltlampe bzw. dem Spaltlampenmikroskop handelt es sich um eine der wichtigsten diagnostischen Verfahren in der Augenheilkunde. Mit dem Spaltlampenmikroskop wird das Auge mit entsprechender variabler Beleuchtung und einer hohen Vergrößerung untersucht. Es können verschiedene Veränderungen in den unterschiedlichen Gewebeschichten des Auges wie der Bindehaut, Hornhaut, Lederhaut, Linse, Regenbogenhaut, Strahlenkörper und Glaskörper diagnostiziert werden.
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Was ist die Funduskopie?
Unter Vorschalten bestimmter Linsen ist zudem eine Untersuchung des Augenhintergrundes möglich. Bei dieser sogenannten Funduskopie (Fundoskopie, Ophthalmoskopie) betrachtet der Augenarzt den Augenhintergrund (Fundus) mithilfe verschiedener Spiegel mit elektrischer Lichtquelle und Lupen. Es können so krankhafte Veränderungen der Netzhaut, Aderhaut und des Sehnervenkopfes festgestellt werden.